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Deutschland und Mauretanien: bilaterale Beziehungen

12.03.2024 - Artikel

Deutschland und Mauretanien pflegen seit der Unabhängigkeit Mauretaniens 1960 gute und freundschaftliche bilaterale Beziehungen. Es besteht ein hochrangiger, regelmäßiger Dialog und enger Austausch zu einer Vielzahl von Themen.

Die Entwicklungszusammenarbeit ist ein wichtiger Pfeiler der bilateralen Beziehungen und besteht seit den 1960er Jahren. Sie konzentriert sich heute auf die Kernthemen Frieden und gesellschaftlicher Zusammenhalt, Schutz natürlicher Lebensgrundlagen sowie nachhaltige Wirtschaftsentwickung, Ausbildung und Beschäftigung. Dies schließt Aspekte des Ausbaus von erneuerbaren Energien und der Produktion von grünem Wasserstoff ein. Deutschland beteiligt sich an der “Team Europe Initiative” zu grünem Wasserstoff in Mauretanien.

Darüber hinaus engagiert sich die Bundesregierung in der regionalen Zusammenarbeit, insbesondere im Rahmen der Sahel-Allianz (seit Juli 2023 unter deutschem Vorsitz) für die Stabilisierung und Entwicklung des Landes. Des Weiteren fördert Deutschland Programme multilateraler Organisationen wie UNICEF und WFP, zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung und sozialen Sicherung. Über humanitäre Hilfe der VN-Organisationen, besonders vor dem Hintergrund der starken Zunahme von Geflüchteten aus dem Nachbarland Mali im Osten des Landes, wird die Integration von Flüchtlingen sowie aufnehmende Gemeinden unterstützt.

Der bilaterale Handelsaustausch ist gering. Im Wesentlichen importiert Deutschland aus Mauretanien Rohstoffe und exportiert nach Mauretanien Nahrungsmittel, Fahrzeuge und Maschinen. Potential für weiteres Engagement der deutschen Wirtschaft bieten der Ausbau von Erneuerbaren Energien und der geplante Einstieg in die Produktion von grünem Wasserstoff sowie die Sektoren Bergbau, Transport, Logistik, Landwirtschaft und Fischerei.

Weitere Informationen

Mauretanien ist ein Kooperationsland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.
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